Kennenlernlager OSZ Schwarzenburg

Im OSZ Schwarzenburg führen wir gleich in der zweiten Schulwoche des 7. Schuljahres ein dreitägiges Kennenlernlager durch, weil die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulhäusern der Gemeinden Guggisberg, Rüschegg und Schwarzenburg neu zusammengemischt wurden. Die Klassen 3a und 3b teilten sich 2015 das Berghaus Schwefelberg.

 

Der nachfolgende Bericht von Sofie und Nico wurde von der Klasse als bester Text ausgewählt.

 

Als wir beim Berghaus Gurnigel ankamen, waren wir alle sehr gespannt, in welches Zimmer wir kommen würden. Es gab zwei Massenlager, eins für die Jungs und eins für die Mädchen mit je 14 Plätzen. Für die Leiter hatte es ein Zweier- und ein Viererzimmer. Im Anbau gab es vier Toilettenkabinen und zwei Pissoirs, einen grossen Waschraum mit vier Trögen und zwei Duschen. Damit man während des Duschens des anderen Geschlechts trotzdem die WCs benützen konnte, wurde eine Wolldecke mit Hilfe einer Dachlatte zum Abtrennvorhang umfunktioniert.

 

Als wir das ganze Schlafgebäude besichtigt hatten, verdroschen wir uns gegenseitig mit den Kissen, bis uns dummerweise Herr Steiner erwischte...

 

Am Mittag gab es unsere selbst mitgebrachten Brote im grossen Essraum. Es hat dort sieben Tische und im Vorraum ist die Küche. Plötzlich bemerkte Herr Steiner, dass er die Werkzeuge in Schwarzenburg im Schulhaus vergessen hatte. Er fuhr zurück und wir spielten unterdessen Wahrheit und Tat.

 

Als Herr Steiner leider rechtzeitig wieder da war, hiess es arbeiten. Wir liefen zur Unteren Wahlenhütte, der Alphütte von Herrn Zwahlen. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die einen mussten Äste in ein Tobel werfen und die anderen verbrannten Äste auf drei grossen Feuern. Leider regnete es leicht.

 

Wieder im Haus angekommen, machten wir uns frisch und gingen dann in den Essraum. Es gab Teigwaren mit Tomatensauce. Nach dem Nachtessen erzählten wir uns Gruselgeschichten.

 

Der nächste Tag startete für die Küche um 06.30, für alle anderen um 07.00 Uhr. Nach dem Morgenessen ging es auf die Wanderung über den Morgete- und den Leiterepass um den Gantrisch. Es war eine lange, aber schöne Wanderung. Leider war das Wetter nicht strahlend. Zurück im Haus waren alle kaputt und müde, aber das Raclette munterte uns alle wieder auf.

 

Der letzte Tag begann wieder früh und nach dem Morgenessen teilte sich die Klasse auf. Etwa zwei Drittel gingen noch einmal auf die Alp arbeiten und ein Drittel putzte das Haus. Am Mittag kamen die Schülerinnen und Schüler der Parallelklasse und assen mit uns zusammen. Sie durften nun bis Freitag bleiben und wir mussten leider zurück nach Schwarzenburg.